Ist zwar ein alter Hut, aber gestern brüstete sich Dennis Bemmann im StudiVZ-Blog damit, dass die Nutzer "uns vertrauen, dass wir [...] den Zugang zu den Daten schützen".
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser; also gleich mal geschaut, ob immer noch die Profilbilder von außen sichtbar sind. So sieht also Herr Bemmann aus: http://217.188.35.147/pics/members/0/4/4-1245.jpg
Lustiger finde ich nur noch, welche Angst der liebe Herr Bemmann vor einem Stück Kuchen zu haben scheint:
http://217.188.35.147/albums/2006-08/25/TzDf0V/wY5049-1386.jpg
Wer gerade im StudiVZ eingeloggt ist, sollte sich vor dem Anschauen dieser Bilder für den Aha-Effekt natürlich ausloggen...
Samstag, 18. November 2006
Donnerstag, 16. November 2006
StudiVZ - Ein Segen?
Neues Blog, erster Eintrag.
Die meisten von euch werden sicherlich schon vom StudyVZ gehört haben, viele sind wahrscheinlich schon selbst dort mit einem Profil vertreten. Für alle anderen gibt es nun eine kleine Erklärung der Plattform.
Was ist das StudyVZ?
Anfang 2004 wurde von Mark Zuckerberg an der Harvard University eine Internetplattform zur Bildung von Sozialen Netzen entwickelt. Diese Plattform erhielt den Namen Facebook.
Was hat nun aber das StudyVZ mit Facebook zutun? Nun man könnte das StudyVZ als dreiste Kopie des Facebook bezeichnen, dies zeigten auch bis zuletzt Fehlermeldungen (Bild 2) der Plattform. Eindrucksvoll betitelt sich das StudiVZ selbst als "fakebook".
Seit November 2005 ist das StudiVZ ein Magnet für Studenten geworden und hat bereits einige europäische Ableger gegründet.
Wozu eigentlich dieser Beitrag?
Viele Studenten sind sehr offen bei der Angabe ihres Profils. Details, welche man sicher nicht auf der Strasse heraus brüllen würde, lassen sich bei vielen Profilen bequem vom heimischen PC auskundschaften.
Wie finanziert sich das StudiVZ eigentlich?
Da im StudiVZ weder Mitgliedsbeiträge verlangt werden, noch Werbung sichtbar ist, wird schnell die Finanzierung unklar. Eine Plattform mit zuletzt über einer Millionen Mitglieder benötigt eine sehr leistungsfähige IT-Infrastruktur, die nicht ganz billig sein dürfte (Auch wenn diese in regelmäßigen Abständen den Dienst versagt und zum Kaffeetrinken einläd).
Sind die Köpfe hinter dem StudiVZ einfach nett und bieten den Dienst gerne ohne direkte Gegenleistung an?
Wie oben bereits geschrieben, viele Mitglieder füllen ihre Profile sehr akribisch aus, sie bilden damit eine sehr brauchbare Quelle für Informationen über ihr Leben.
Eine solche Menge an Informationen über Menschen ist viel Geld wert, genaugenommen sogar ein Vermögen. Geschickt indiziert werden die Mitglieder der "Fun"-Plattform somit zum gläsernen Menschen.
Wer würde denn für Profile bezahlen?
Auf diese Frage kann man eine ganze Reihe an Institutionen und Personen aufzählen. Ich werde mich hier nur den Menschen widmen, die evtl. die zukünftigen Arbeitgeber (von euch?) sein könnten.
Versetzen wir uns in die Lage eines Personalmanagers, der nun (für Geld?) Informationen über euch kaufen kann und Sachen in Erfahrung bringt die ihr selbst NIE im Gespräch preisgegeben hättet. Er wird wahrscheinlich nicht eure Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch einstellen, egal wie sehr ihr euch anstrengt, dass Persönlichkeitsbild aus dem StudiVZ Profil könnte euch verfolgen.
Ich hoffe ich konnte hier ein wenig kritisch beleuchtet was das StudiVZ ist und bitte euch eure Profile und die Einträge dort kritisch zu hinterfragen, denn oft kann jeder sie sehen.
Die meisten von euch werden sicherlich schon vom StudyVZ gehört haben, viele sind wahrscheinlich schon selbst dort mit einem Profil vertreten. Für alle anderen gibt es nun eine kleine Erklärung der Plattform.
Was ist das StudyVZ?
Anfang 2004 wurde von Mark Zuckerberg an der Harvard University eine Internetplattform zur Bildung von Sozialen Netzen entwickelt. Diese Plattform erhielt den Namen Facebook.
Was hat nun aber das StudyVZ mit Facebook zutun? Nun man könnte das StudyVZ als dreiste Kopie des Facebook bezeichnen, dies zeigten auch bis zuletzt Fehlermeldungen (Bild 2) der Plattform. Eindrucksvoll betitelt sich das StudiVZ selbst als "fakebook".
Seit November 2005 ist das StudiVZ ein Magnet für Studenten geworden und hat bereits einige europäische Ableger gegründet.
Wozu eigentlich dieser Beitrag?
Viele Studenten sind sehr offen bei der Angabe ihres Profils. Details, welche man sicher nicht auf der Strasse heraus brüllen würde, lassen sich bei vielen Profilen bequem vom heimischen PC auskundschaften.
Wie finanziert sich das StudiVZ eigentlich?
Da im StudiVZ weder Mitgliedsbeiträge verlangt werden, noch Werbung sichtbar ist, wird schnell die Finanzierung unklar. Eine Plattform mit zuletzt über einer Millionen Mitglieder benötigt eine sehr leistungsfähige IT-Infrastruktur, die nicht ganz billig sein dürfte (Auch wenn diese in regelmäßigen Abständen den Dienst versagt und zum Kaffeetrinken einläd).
Sind die Köpfe hinter dem StudiVZ einfach nett und bieten den Dienst gerne ohne direkte Gegenleistung an?
Wie oben bereits geschrieben, viele Mitglieder füllen ihre Profile sehr akribisch aus, sie bilden damit eine sehr brauchbare Quelle für Informationen über ihr Leben.
Eine solche Menge an Informationen über Menschen ist viel Geld wert, genaugenommen sogar ein Vermögen. Geschickt indiziert werden die Mitglieder der "Fun"-Plattform somit zum gläsernen Menschen.
Wer würde denn für Profile bezahlen?
Auf diese Frage kann man eine ganze Reihe an Institutionen und Personen aufzählen. Ich werde mich hier nur den Menschen widmen, die evtl. die zukünftigen Arbeitgeber (von euch?) sein könnten.
Versetzen wir uns in die Lage eines Personalmanagers, der nun (für Geld?) Informationen über euch kaufen kann und Sachen in Erfahrung bringt die ihr selbst NIE im Gespräch preisgegeben hättet. Er wird wahrscheinlich nicht eure Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch einstellen, egal wie sehr ihr euch anstrengt, dass Persönlichkeitsbild aus dem StudiVZ Profil könnte euch verfolgen.
Ich hoffe ich konnte hier ein wenig kritisch beleuchtet was das StudiVZ ist und bitte euch eure Profile und die Einträge dort kritisch zu hinterfragen, denn oft kann jeder sie sehen.
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